Am 5. April 2018 berichtet die Mittelbayerische Zeitung über den Naturfriedhof Schlosswald: ein würdiger Ort der Stille sei das, befindet Renate Ahrens.
Ahrens resümiert, dass die vielen kritischen Stimmen, die es zu Beginn der Planungen für den Naturfriedhof sehr wohl gab, mittlerweile verstummt sind. Inzwischen herrscht reges Interesse und immer mehr Menschen suchen sich inzwischen bereits zu Lebzeiten eine Grabstelle aus. Berührend sind die Schilderungen, wie Interessenten „ihre“ Grabstätte finden:
Jürgen Kölbl: „Bei der Auswahl einer Grabstätte war die Ehefrau mit dem Hund des Verstorbenen unterwegs. Plötzlich legte sich der Hund vor einen Baum und wollte nicht mehr aufstehen. Und die Stelle war gefunden.“ Ein anderes Mal sei ein Mann zu ihm gekommen, der erklärte, er hätte nur noch zwei Wochen zu leben. „Nach zwei Wochen ist er verstorben. Ich durfte ihn noch kennenlernen.“ Ergreifend sei auch das Erlebnis mit der Angehörigen gewesen, die jeden Felsen berührt und so den richtigen „gefühlt“ habe. Hinterbliebene würden hier im Schlosswald selbst Kraft schöpfen, so ist Kölbls Erfahrung. Dieser Platz im Grünen spende Trost und Geborgenheit, die Grabpflege überlässt man der Natur.
Den vollständigen Artikel finden Sie hier:
„Ein würdiger Ort der Stille“ – Mittelbayerische Zeitung, 05.04.2018, Region Schwandorf, Nittenau, S. 38